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Anlage 1: Vorlage des Landkreises Wesermarsch Fragebogen Verselbständigung

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Anlage 2: Fragebogen für die Fachkräftebefragung

 

Erläuterung:

Im Rahmen der Integrierten Berichterstattung Niedersachsen (IBN) fällt immer wieder auf, dass die Inanspruchnahmequoten für die Hilfe für jungen Volljährige nach § 41 SGB VIII sehr starken Schwankungen unterliegt und in ihrer Unterschiedlichkeit kaum erklärbar sind. In einem der Vergleichsringe wollen wir uns verstärkt mit diesem Thema befassen, mit dem Ziel, klarere Kriterien für die Hilfegewährung zu entwickeln.

Mit dem vorliegenden Fragebogen wollen wir Ihre Einschätzung als Fachkraft erfragen. Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten gehören aus Ihrer Sicht in welcher Ausprägung zur Selbständigkeit eines jungen Menschen?

Zusätzlich zur Einschätzung der einzelnen Aussagen möchten wir Sie bitten, auch die Bedeutung, die eine Kompetenz für die Selbständigkeit hat, zu gewichten, indem Sie jeder Aussage eine Priorität zuordnen, d.h. die wichtigste Fähigkeit bekommt die 1, die aus Ihrer Sicht am wenigsten wichtige bekommt die 26. Wir sind uns darüber im Klaren, dass dies eine sehr schwere Aufgabe ist, die sich objektiv eigentlich nicht lösen lässt. Wir würden uns freuen, wenn Sie trotzdem mitmachen.

Gefragt ist hier eher die spontane Einschätzung und weniger die ausdiskutierte und allen wissenschaftlichen Untersuchungen Stand haltende Äußerung! 

Bitte beachten Sie, dass bei den Prioritäten jede Priorität entsprechend der Anzahl der Items nur einmal verwendet werden darf!

(26 Items = Priorität 1- 26 möglich)! Dabei hat der Wert „1“ die höchste Priorität.

Ich habe folgende Funktion im Jugendamt:

Mitarbeiter/ in im ASD

 

Mitarbeiter/ in der PKD

 

Leitung (Sachgebietes/Amtsleitung)

 

Pflegeperson / freier Träger

 

Schüler/Student

 

(Zutreffendes bitte ankreuzen)

 

Für mich bedeutet Selbständigkeit,

 

Bereich

 

Items

1

stimme voll zu

2

stimme eher zu

 

3

stimme teilweise zu

4

stimme eher nicht zu

5

stimme gar nicht zu

 

Priorität

Bitte die Nummer eintragen

 

 

 

 

 

 

I. Finanzen

… mit Geld so umzugehen, dass man sich nicht verschuldet bzw. Geld leihen muss (Handy, Konto).

 

 

 

 

 

 

… die Energie- und Nebenkosten kennen.

 

 

 

 

 

 

… die Höhe der eigenen finanziellen Verpflichtungen zu kennen.

 

 

 

 

 

 

…preisbewusst einzukaufen und Verlockungen widerstehen zu können

 

 

 

 

 

 

…das Geldes so einzuteilen, dass es für den gesamten Monat reicht.

 

 

 

 

 

 

… dass jemand weiß, wo er finanzielle Hilfe bekommt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für mich bedeutet Selbständigkeit,

 

Bereich

 

Items

1

stimme voll zu

2

stimme eher zu

 

3

stimme teilweise zu

4

stimme eher nicht zu

5

stimme gar nicht zu

 

Priorität

Bitte die Nummer eintragen

 

 

 

 

 

 

II. Wohnen

…die eigene Wohnung sauber zu halten (abwaschen, staubsaugen).

 

 

 

 

 

 

…die eigene Wäsche zu waschen, zu bügeln, zu reinigen etc..

 

 

 

 

 

 

…Hausregeln (Hausordnung) einzuhalten.

 

 

 

 

 

 

…die Mahlzeiten eigenständig zubereiten zu  können.

 

 

 

 

 

 

… alleine in der eigenen Wohnung gut klar zukommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Für mich bedeutet Selbständigkeit,

 

Bereich

 

Items

1

stimme voll zu

2

stimme eher zu

 

3

stimme teilweise zu

4

stimme eher nicht zu

5

stimme gar nicht zu

 

Priorität

Bitte die Nummer eintragen

 

 

 

 

III. Gesundheit

…Arzttermine selbständig wahrzunehmen (Zahnarzt etc.).

 

 

 

 

 

 

… über Verhütung aufgeklärt zu sein und um die Wichtigkeit zu wissen (HIV/ Schwangerschaft).

 

 

 

 

 

 

…verantwortungsvoll mit Suchtmitteln umzugehen (Alkopops, Alkohol, Nikotin, Drogen).

 

 

 

 

 

 

…Medikamente selbständig einzunehmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für mich bedeutet Selbständigkeit,

 

Bereich

 

Items

1

stimme voll zu

2

stimme eher zu

 

3

stimme teilweise zu

4

stimme eher nicht zu

5

stimme gar nicht zu

 

Priorität

Bitte die Nummer eintragen

 

 

 

 

IV. Eigenverantwortung

… beim Abschluss von Verträgen die Auswirkung der eigenen Unterschrift zu kennen.

 

 

 

 

 

 

… Termine eigenständig m acht und wahrnimmt (Behörden etc.).

 

 

 

 

 

 

… mit kritischen Situationen im eigenen Umfeld umgehen zu können.

 

 

 

 

 

 

… sich nicht von anderen in seinen Entscheidungen beeinflussen zu lassen, Dinge zu tun, die man nicht möchte.

 

 

 

 

 

 

… die Ziele des Hilfeplans zu kennen.

 

 

 

 

 

 

… jeden Tag pünktlich aufzustehen und zur Schule/ Arbeit zu gehen.

 

 

 

 

 

 

 

Für mich bedeutet Selbständigkeit,

 

Bereich

 

Items

1

stimme voll zu

2

stimme eher zu

 

3

stimme teilweise zu

4

stimme eher nicht zu

5

stimme gar nicht zu

 

Priorität

Bitte die Nummer eintragen

 

 

 

 

 

 

V. Netzwerk

…dass man weiß, an wen man sich bei Fragen/ Krisensituationen wenden kann.

 

 

 

 

 

 

… dass man an vereinbarten Aktivitäten teilnimmt (Verein, Neigungsgruppe, Arbeitsgemeinschaft).

 

 

 

 

 

 

… dass man sich regelmäßig mit anderen Jugendlichen trifft.

 

 

 

 

 

 

… dass man eine feste Freundin/ einen festen Freund hat, mit der/ dem man seine Probleme besprechen kann.

 

 

 

 

 

 

…die Beziehung zur eigenen Familie/ zu Verwandten einschätzen zu können.

 

 

 

 

 

 

 

Gibt es noch andere Kompetenzen, die Sie für wichtig halten, die im Erhebungsbogen  nicht aufgeführt wurden?

Wenn ja, welche?

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Literatur


Kapitel 2:

 

Nüsken, Dirk: 18plus – Intention und Wirkungen des § 41 SGB VIII Hilfen für junge Volljährige. Münster, 2006

 

Nüsken, Dirk: Regionale Disparitäten in der Kinder- und Jugendhilfe. Eine empirische Untersuchung zu den Hilfen für junge Volljährige. Waxmann Verlag, Münster 2008

 

14. Kinder- und Jugendbericht. Bericht über die Lebenssituation junger Menschen und die Bestrebungen und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. Bericht der Sachverständigenkommission an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit der Stellungnahme der Bundesregierung. Berlin, 2012

 

Kapitel 3:

 

Blakemore, Sarah-Jayne / Frith, Uta: Wie wir lernen – Was die Hirnforschung darüber weiß. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2006

 

Calmbach, Marc et al.: Wie ticken Jugendliche? 2012 Lebenswelten von Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren in Deutschland. Verlag Haus Altenberg GmbH, Düsseldorf 2011

 

Dreher, Eva / Dreher, Michael: Entwicklungsaufgaben im Jugendalter: Bedeutsamkeit und Bewältigungskonzepte. In: Liepmann, Detlev / Stiksrud, Arne (Hrsg.): Entwicklungsaufgaben und Bewältigungsprobleme in der Adoleszenz. Verlag für Psychologie – Dr. C.J. Hogrefe, Göttingen 1985

 

Erikson, Erik Homburger: Jugend und Krise. Die Psychodynamik im sozialen Wandel. Ullstein, Frankfurt, Berlin, Wien 1981

 

Fend, Helmut: Entwicklungspsychologie des Jugendalters. Ein Lehrbuch für pädagogische und psychologische Berufe. Leske + Budrich, Opladen 2000

 

Flammer, August / Alsaker, Francoise D.: Entwicklungspsychologie der Adoleszenz. Die Erschließung innerer und äußerer Welten im Jugendalter. Verlag Hans Huber, Bern 2002

 

Gassmann, Yvonne: Pflegekinder und ihre Pflegeeltern. Waxmann Verlag, Münster 2010 

 

Gille, Martina: Vom Wandel der Jugend In: Deutsches Jugendinstitut e.V. (Hrsg.): DJH Impulse. Das Bulletin des Deutschen Jugendinstituts Heft Nr. 99, 03/2012, S. 4-9

 

Göppel, Ralf: Das Jugendalter. Entwicklungsaufgaben – Entwicklungskrisen – Bewältigungsformen. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2005

 

Hurrelmann, Klaus: Einführung in die Sozialisationstheorie. 8. Auflage. Beltz-Verlag, Weinheim und Basel 2002

 

Hurrelmann, Klaus: Lebensphase Jugend. Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Jugendforschung. 10. Auflage. Juventa Verlag, Weinheim und München 2010

 

Hurrelmann, Klaus / Quenzel, Gudrun: Lebensphase Jugend. Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Jugendforschung. 11., vollständig überarbeitete Auflage. Beltz Juventa, Weinheim und Basel 2012

 

Keller, Monika: Moralentwicklung und moralische Sozialisation. In: Horster, Detlev (Hrsg.): Moralentwicklung von Kindern und Jugendlichen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2007

 

Kohlberg, Lawrence: Moralstufen und Moralerwerb. Der kognitiv-entwicklungstheoretische Ansatz (1976) In: Edelstein, Wolfgang / Oser, Fritz / Schuster, Peter (Hrsg.): Moralische Erziehung in der Schule. Entwicklungspsychologie und pädagogische Praxis. Beltz-Verlag, Weinheim und Basel 2001

 

Kohlberg, Lawrence: Die Psychologie der Lebensspanne. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M. 2000

 

Piaget, Jean: The intellectual development of the adolescent. In: Caplan, G. / Lebovici, S.: Adolescence. Psychological perspectives. Bais Books, New York 1969

 

Rätz-Heinisch, Regina / Schröer, Wolfgang / Wolff, Mechthild: Lehrbuch Kinder- und Jugendhilfe. Grundlagen, Handlungsfelder, Strukturen und Perspektiven. Juventa, Weinheim und München 2009

 

Reinders, Heinz: Jugendtypen. Ansätze zu einer differentiellen Theorie der Adoleszenz. Leske + Budrich, Opladen 2003

 

Resch, Franz: Entwicklungspsychopathologie des Kindes- und Jugendalter. Ein Lehrbuch. Beltz Psychologie Verlags Union, Weinheim 1996

 

Scherr, Albert: Jugendsoziologie. Einführung in Grundlagen und Theorien. 9., erweiterte und umfassend überarbeitete Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2009

 

Shell Deutschland Holding (Hrsg.): Albert, Mathias / Hurrelmann, Klaus / Quenzel, Gudrun / TNS Infratest Sozialforschung: Jugend 2010. Eine pragmatische Generation behauptet sich. 16. Shell Jugendstudie. S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main 2010

 

Zinneker, Jürgen: Jugend im Raum gesellschaftlicher Klassen. In: Heitmeyer, Wilhelm (Hrsg.): Interdisziplinäre Jugendforschung. Juventa, Weinheim und München 1986.


Kapitel 4:

 

Blakemore, Sarah-Jayne / Frith, Uta: Wie wir lernen – Was die Hirnforschung darüber weiß. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2006

 

Calmbach, Marc et al.: Wie ticken Jugendliche? 2012 Lebenswelten von Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren in Deutschland. Verlag Haus Altenberg GmbH, Düsseldorf 2011

 

Dreher, Eva / Dreher, Michael: Entwicklungsaufgaben im Jugendalter: Bedeutsamkeit und Bewältigungskonzepte. In: Liepmann, Detlev / Stiksrud, Arne (Hrsg.): Entwicklungsaufgaben und Bewältigungsprobleme in der Adoleszenz. Verlag für Psychologie – Dr. C.J. Hogrefe, Göttingen 1985

 

Erikson, Erik Homburger: Jugend und Krise. Die Psychodynamik im sozialen Wandel. Ullstein, Frankfurt, Berlin, Wien 1981

 

Fend, Helmut: Entwicklungspsychologie des Jugendalters. Ein Lehrbuch für pädagogische und psychologische Berufe. Leske + Budrich, Opladen 2000

 

Flammer, August / Alsaker, Francoise D.: Entwicklungspsychologie der Adoleszenz. Die Erschließung innerer und äußerer Welten im Jugendalter. Verlag Hans Huber, Bern 2002

 

Gassmann, Yvonne: Pflegekinder und ihre Pflegeeltern. Waxmann Verlag, Münster 2010 

 

Gille, Martina: Vom Wandel der Jugend In: Deutsches Jugendinstitut e.V. (Hrsg.): DJH Impulse. Das Bulletin des Deutschen Jugendinstituts Heft Nr. 99, 03/2012, S. 4-9

 

Göppel, Ralf: Das Jugendalter. Entwicklungsaufgaben – Entwicklungskrisen – Bewältigungsformen. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2005

 

Hurrelmann, Klaus: Einführung in die Sozialisationstheorie. 8. Auflage. Beltz-Verlag, Weinheim und Basel 2002

 

Hurrelmann, Klaus: Lebensphase Jugend. Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Jugendforschung. 10. Auflage. Juventa Verlag, Weinheim und München 2010

 

Hurrelmann, Klaus / Quenzel, Gudrun: Lebensphase Jugend. Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Jugendforschung. 11., vollständig überarbeitete Auflage. Beltz Juventa, Weinheim und Basel 2012

 

Keller, Monika: Moralentwicklung und moralische Sozialisation. In: Horster, Detlev (Hrsg.): Moralentwicklung von Kindern und Jugendlichen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2007

 

Kohlberg, Lawrence: Moralstufen und Moralerwerb. Der kognitiv-entwicklungstheoretische Ansatz (1976) In: Edelstein, Wolfgang / Oser, Fritz / Schuster, Peter (Hrsg.): Moralische Erziehung in der Schule. Entwicklungspsychologie und pädagogische Praxis. Beltz-Verlag, Weinheim und Basel 2001

 

Kohlberg, Lawrence: Die Psychologie der Lebensspanne. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M. 2000

Piaget, Jean: The intellectual development of the adolescent. In: Caplan, G. / Lebovici, S.: Adolescence. Psychological perspectives. Bais Books, New York 1969

 

Rätz-Heinisch, Regina / Schröer, Wolfgang / Wolff, Mechthild: Lehrbuch Kinder- und Jugendhilfe. Grundlagen, Handlungsfelder, Strukturen und Perspektiven. Juventa, Weinheim und München 2009

 

Reinders, Heinz: Jugendtypen. Ansätze zu einer differentiellen Theorie der Adoleszenz. Leske + Budrich, Opladen 2003

 

Resch, Franz: Entwicklungspsychopathologie des Kindes- und Jugendalter. Ein Lehrbuch. Beltz Psychologie Verlags Union, Weinheim 1996

 

Scherr, Albert: Jugendsoziologie. Einführung in Grundlagen und Theorien. 9., erweiterte und umfassend überarbeitete Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2009

 

Shell Deutschland Holding (Hrsg.): Albert, Mathias / Hurrelmann, Klaus / Quenzel, Gudrun / TNS Infratest Sozialforschung: Jugend 2010. Eine pragmatische Generation behauptet sich. 16. Shell Jugendstudie. S. Fischer-Verlag, Frankfurt am Main 2010

 

Sosic-Vasic, Zrinka: Partizipation – Neurowisenschaftliche Perspektive zur Beteiligung von Lernenden. Fachtag des AFET: Partizipation lernen und leben, 19./20.09.2012 in Dortmund

 

Zinneker, Jürgen: Jugend im Raum gesellschaftlicher Klassen. In: Heitmeyer, Wilhelm (Hrsg.): Interdisziplinäre Jugendforschung. Juventa, Weinheim und München 1986.

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Integrierte Berichterstattung Niedersachsen (IBN)